Das neue und innovative Konzept richtet sich an Patient*innen mit körperlicher Symptomatik ohne medizinische Ursache (funktionelle bzw. somatoforme Störungen) oder mit einer körperlichen Erkrankung und psychischen Erkrankung. Dabei handelt es sich um ein hochfrequentes, multimodales Angebot (im Schnitt 2 Termine pro Woche, über 1-2 Quartale).
Neben einer psychologischen Psychotherapiegruppe wird es Angebote im Bereich der pflegerischen Entspannung (Yoga, Achtsamkeit), der Kunst- und der Körpertherapie geben. Im Behandlungskonzept involviert sind: eine examinierte Pflegekraft/ Yogalehrerin, eine Kunsttherapeutin, ein/ eine Psycholog*in, (Fach-)ärzt*innen, eine Sozialtherapeutin und eine Körper-/Physiotherapeutin. Neben den Gruppentherapieangeboten sind bei jeder Berufsgruppe auch Einzeltermine möglich.
Es sind spezifische Angebote für folgende Patient*innengruppen vorgesehen:
- Funktionelle/somatoforme Herzerkrankung und/ oder Herzerkrankungen mit psychischer Komorbidität
- Funktionelle und dissoziative Bewegungsstörungen
- Funktionelle/somatoforme Darmerkrankungen (Reizdarm und -magen)/ chronisch entzündliche Darmerkrankungen und psychische Erkrankungen
- Funktionelle/somatoforme Schmerzstörungen
- Long-/Post-Covid und/oder ME/CFS mit psychischer Komorbidität
- Essstörungen mit somatischer Komorbidität (bei Anorexie BMI > 16 kg/m²)
Voraussetzung für die PsIA ist: 1x Mal pro Quartal eine Überweisung von einem psychotherapeutischen Facharzt/-ärztin (Psychosomatiker*in, Psychiater*in, Allgemeinärzt*in mit psychotherapeutischer Zusatzqualifikation)